
Die Völker von Aeldion
Ayanox
Die zahlreichste und am weitesten verbreitete Rasse Aeldions sind zweifelsohne die auf dem Kontinent Ayanox lebenden Menschen. Die Ayan siedelten überall auf Aeldion und so findet man sie so gut wie auf jedem Kontinent in großer Zahl.
Der Legende nach, schuf Ethion sie nach seinem Abbild, lange nachdem Nairu die Kontinente geformt und diese von Faora und Farenna mit den Tieren und niederen Kreaturen beseelt worden waren. Den Menschen sagte man großen Ehrgeiz nach, der sich in ihrer dominanten Rolle insbesondere durch ihren unerschöpflichen Entdeckungs- und Wissensdrang widerspiegelte. Sie waren ein fruchtbares und dadurch zahlreich vertretenes Volk. Menschen waren weise und unwissend zugleich, was sie sehr empfänglich für das keimende Böse machte. Der Legende nach ruht nämlich jedem Geschöpf die Saat der Finsternis inne. Und dennoch war es die Furcht vor dem Unbekannten und der Dunkelheit selbst, das ihnen instinktiv Unbehagen bereitete …
Shadia
Hier herrschen die Orani, ein stolzes und mächtiges Seefahrervolk. Das raue und starke Seefahrervolk der Orani besitzt einzigartige raue und braune Hornschuppen, die den Großteil ihres Körpers bedecken und sich mit der dunkleren, rotbraunen Haut vermischen. Während einzelne Gesichtspartien wie Nase, Stirn und Ohrläppchen von kleinen Schuppen geschützt werden, sind Schulter, Wirbelsäule und den Extremitäten von größeren Schuppen bedeckt. Trotz ihres Anblicks, sind die Hornschuppen nicht scharfkantig, schuppig hart, oder gefährlich und überlappen vielmehr die Haut.
Orani entsprangen der Legende nach der Symphonie von Faora und Avaelin. Sie besitzen ein instinktives Gespür für Orientierung. Manch einer spricht von einem inneren Kompass, der dazu führte, dass Orani in der Vergangenheit maßgeblich an der Erkundung und Entdeckung der Kontinente und großen Meere beteiligt waren. Sie blieben das größte und stärkste Seefahrervolk, fertigten als erste See- sowie Sternkarten an und beherrschten den exotischen Kontinent Shadia.
Tropische Stürme und Tsunamis, die gigantische Wellen ins nahe Landesinnere spülen, sind hier nicht selten. Ungeachtet dieser Gefahren erhoben sich die temperamentvollen Orani jedoch voller Stolz zu einem der großen vier Völker der Allianz. Ihr Volk wurde lange Zeit durch ein Imperium beherrscht. Die Seefahrer plünderten in den frühen Zeitaltern nicht selten bei ihren Erkundungen und so entstand eine lange Feindschaft zwischen ihnen und dem Volk des zweitgrößten Kontinents von Aeldion – Trodox.
Trodox
Die Hochkultur der erhabenen Vilandri beherrscht den zweitgrößten Kontinent Aeldions. Das intelligente, ehrenvolle und magiebegabte Volk ist den Menschen nicht unähnlich, besitzt aber breitere, ovale Ohren und eine hohe, nach hinten wandernde Stirn, was manchen von ihnen einen kegelförmig wirkenden Schädel beschert.
Dieses stolze und spirituelle Volk wird geprägt von Forschern, Astronomen, Magiern und Arkanisten, den gelehrten magischer Künste. Eben letztere suchten stets nach den Geheimnissen der Magie und der Macht, das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. Den Arkanisten oblag die Erforschung der Magie und ihrer Natur, um deren urtümliche Macht zu verstehen und gebrauchen.
Die Kultur der Vilandri brachte einst die ersten und mächtigsten Magier hervor, denn ein Vilandri besitzt ein natürliches Gespür für die spirituellen Mächte Aeldions. Entweder entwickelte ein Vilandri ein Gespür und Talent dafür, festigte in Schule und Akademie sein Können und Wissen, oder es war ihm einfach angeboren, magische Kraft und unglaubliche Fähigkeiten mit kindlicher Einfachheit zu entfalten.
Shiv
Die Legende besagt, dass Ethion eine Sternschnuppe vom Himmel nahm und daraus das Volk der Shivianer schuf. Diese anmutige und schöne Rasse gilt als stolz und leidenschaftlich und ist für ihren Feinsinn bekannt. Sie werden alle mit Gravuren auf den Wangen geboren, die angeblich bezeugen, dass sie vom Himmel geschaffen wurden, denn manche Sternbilder ähneln diesen Zeichen. Bei der Geburt und in den ersten Kindesmonaten sind es noch leichte Konturen, die erst mit der Zeit dunkler und zuletzt schwarz werden. Andere Völker wurden inspiriert und begannen sich zu Tätowieren, sei es ritueller oder ästhetischer Natur.
Es hieß, die Gravuren der Shivianer waren die Zeichen der Götter. Fanatiker und Gläubige behaupteten, es sei das Zeichen ihrer Macht, den Göttern am ähnlichsten von allen zu sein. Man sagte daher, ein Shivianer trüge den Sternhimmel auf seinem Haupt, denn ihr Haar war meist schwarzsilbern, wie das Firmament am nächtlichen Himmel. Auch ihre Ohren sind länglicher als die der Vilandri und verlaufen an der Außenleiste nicht rund sondern in einer spitzen Ecke. Ihren Bewegungen und Zügen wohnt stets eine gewisse Eleganz und Geschmeidigkeit inne. Die leicht schräg stehenden, mandelförmigen Augen erstrahlen in klaren Edelsteinfarben. Die Wangenknochen treten meist deutlich hervor und lassen im Zusammenspiel mit den großen, spitz zulaufenden Ohren fein geschnittene, charakteristische Gesichter entstehen.
Das naturverbundene Volk von Shiv wurde dank reicher Vorkommen an Mineralien und Edelmetallen aus den Tiefen unter der Erde äußerst wohlhabend. Ihr beachtlicher Reichtum lenkte Aufmerksamkeit, Neid aber auch Ehrfurcht auf sie. Sie lebten in einem traditionsreichen Patriarchat, das erst durch das Ende der mächtigen Blutlinie von Ildrith durch die Geburt der ersten weiblichen Thronerbin unterbrochen wurde …
Trojox
Einem Plateau gleich, erhebt sich der kleine und geheimnisvolle Kontinent aus dem Schwarzen Meer im südöstlichen Teil der Weltkarte. Viel ist nicht bekannt und verzeichnet, denn nicht nur die ungestüme See sondern auch gewaltige und scharfkantige Felsformationen machten Seefahrern und Entdeckern die nähere Erkundung des „verbotenen Kontinents“ schwer.
Im ersten Zeitalter erhob sich das kriegerische Volk der Trojoxanten. Ihre Haut war trist und aschfahl, meist sogar grau. Sie sahen aus wie Menschen, waren jedoch merklich größer und zeugten von Stärke, Robustheit und tiefem angeborenen Groll. Sie zeugten von einer rohen, aber disziplinierten Brutalität und lebten in einer strengen Regierung eingeteilt in Kasten. Beherrscht wurden sie von der Krieger-Kaste sowie einem gewählten König oder Herrscher, der sein Volk mit eiserner Faust regierte. Der Legende nach unterwarfen sie das raue und abartige Volk der Ragnar, gegen die sie um die Herrschaft des Kontinents rangen und siegten.
Ragnar wiederum waren der Inbegriff von Bosheit, Gewalt und Diener der Finsternis. Ihre große und kräftige Statur ähnelte jener der Trojoxanten, doch ihre Haut war dunkel, fast schwarz und ihre Augen kalt und erbarmungslos oder von einem gelblichen Schimmer getrübt. Ragnar galten als blutrünstige Schlächter, die den Tod nicht fürchteten sondern vielmehr willkommen hießen. Sie besaßen grobe und kantige Gesichtszüge, die der Form eines Totenschädels noch am ähnlichsten waren, wenn man dies so beschreiben konnte. Die Ragnar waren der voranstürmende Stoßzahn jeder Armee der Trojoxanten. Nie hatte man von friedlichen Zusammenkünften der Ragnar und anderen Völkern gehört.
„Blicke ich in den nächtlichen Himmel, so sehe ich Licht und Schatten vereint.“
Pantheon von Aeldion
Die Götter des Lichts
Ethion, der Herr des Lichts, ist König der Götter.
Mit ihm herrschen Avaelin, die Herrin der See, Anagalis, Gott der Winde und des Himmels, Datura, Schmied der Flammen, Nairu, Mutter der Erde und die Göttinnen Faora und Farenna, Hüterinnen der Tiere und Pflanzen.
Die Götter der Dunkelheit
Dort wo Licht herrscht ist auch Schatten.
Denn sie existieren in einem kosmischen Gleichgewicht und halten so die empfindliche Waagschale des Lebens. So gilt Antharion, der Bruder des Gottkönigs, als Schattenweber – der Herr der Finsternis. Andamant, Herr des Eises und Frostes wütete zu Anbeginn der Zeit über Aeldion, so verbannten seine Brüder und Schwestern ihn in der Finsternis, in der er Zuflucht und ein neues Heim fand.
Andrakon, der Abyss-Drache trägt viele Namen: Der Abyss-Drache, Schattendrache und Weltenverschlinger. Er ist die reine Manifestation der Finsternis und droht, Aeldion mit all seinem Licht zu verschlingen . . .
Glossar
Die Götter Aeldions
- Anagalis | Gott der Winde
- Andaman | Herr des Frosts
- Andrakon | Der Abyss-Drache
- Antharion | Schattenweber
- Avaelion | Herrin der See
- Datura | Schmied der Flammen
- Ethion | der Herr des Lichts
- Faora | Hüterin der Tiere
- Farenna | Hüterin der Pflanzen
- Nairu | Mutter der Erde
- Ouros | Wächter des Gleichgewichts
Die Kinder Aeldions
- Ayan | Menschen, beherrschen Ayanox
- Orani | Seefahrervolk
- Ragnar | das Volk des Todes
- Shivianer | die Sterngeborenen
- Trojoxanten | die Grauen
- Vilandri | die Magiebegabten
- Fionis | übergeordnete Bezeichnung für Tiermenschen (Pan-Thar, Luthan, Tha’ur …)
Das Vermächtnis der Götter
- Andar | Kälte
- Eldin | Feuer
- Ghor | Tiere
- Ilithis | Pflanzen
- Kris | Wasser
- Luvia | Luft
- Skaar | Schatten
- Valar | Erde

Die Helden von „Das Vermächtnis der Götter„
- Adan Tok | der Junge mit den weißen Augen
- Adara Shivara Aśka Ildram | Shiva, Thronerbin, Shivianerin
- Arkas von Troje | Prinz von Troje, Diplomaten Kaste, Trojoxant
- Arkasha | angehender Hohepriester von Troje, Trojoxant
- Balthazar Rook | Reederei-Besitzer in Xatiox, Kaufmann, Pan-Thar
- Benedict Tok | der Auserwählte, Besitzer des Feuerschwertes
- Cecilia Rook | Mutter von Jaleel, Pan-Thar
- Citarazuk | Nju Schamane, Weißdorn Klan
- Dante Vandamiak Bondarric | Prinz und Xatiox
- Dorgan | Schlächter von Troje, Krieger Kaste, Trojoxant
- Gimion Garson | Nju, Anführer des Rotkrallen Klans
- Honatius Silberwiesel | Trojaner
- Jaleel Rook | Freund von Marek und Adan, Pan-Thar
- Kamion Karson | Nju, Anführer des Weißdorn Klans
- Karsion Karson | Nju, General des Weißdorn Klans
- Kronos von Troje | König der Trojoxanten
- Kuja | Kriegsfürst, der „Nekromant“
- Marek Tok | Bruder von Adan, sehr impulsiv
- Rendo Anderlast | Seefahrer, Cousin von Benedict
- Sathus von Troje | Prinz von Troje, Krieger Kaste, Trojoxant
- Talars Talvirson | Nju, Späher des Rotkrallen Klans
- Thalia von Troje | Mutter von Arkas und Sathus
- Viviane Tok | stolze und energische Mutter von Marek und Adan
diese Liste wird wachsen . . .

Disclaimer | natürlich ist das Glossar noch viel größer und umfangreicher. Es wandelt und ändert sich für den Lesenden mit jedem Buch und gibt neue Infos preis. Um etwaige Spoiler zu umgehen, findet Ihr hier aktuell nur die allgemeinen Informationen.